Forschungsprojekt „Die Zusammenarbeit von Pflegefamilie und Herkunftsfamilie in dauerhaften Pflegeverhältnissen“ (Promotionsprojekt), Januar 2002 – März 2005
In der Begleitung von Pflegeverhältnissen stellen sich häufig die Zusammenarbeit zwischen Pflegeeltern und Eltern sowie die Besuchskontakte zwischen Pflegekind und Eltern schwierig und konfliktträchtig dar. Im Mittelpunkt des Forschungsprojektes stand die Frage, wie innerhalb eines Pflegeverhältnisses die Beteiligten (Pflegeeltern, Eltern, Pflegekind) ihre soziale Wirklichkeit herstellen und mit den entstehenden Konfliktlagen umgehen. Ziel der Untersuchung war es, Aspekte, die für das Gelingen und Misslingen von Kooperation zwischen Pflegefamilie und Herkunftsfamilie verantwortlich sein können, zu entdecken und hieraus Anregungen für die sozialpädagogische Praxis zu entwickeln.
Ausgewählte Vorträge zum Forschungsprojekt
Oktober 2011, Berlin: „ASD – PKH – Freie Träger: Wie kann Kooperation gelingen?“ Vortrag, Fachtag: Rückführung als gelingender Prozess in der Pflegekinderhilfe, Sozialpädagogische Fortbildungsstätte Berlin-Brandenburg
Januar 2011, Berlin: „Doppelt fremd – Kinder aus anderen Kulturkreisen in Erziehungsfamilien“ Teil 2 – Fortbildung für Erziehungsfamilien bei ProFam gGmbH Berlin
September 2010, Berlin: „Die Bedeutung der Pflegefamilie für die Entwicklung von Pflegekindern“ – Weiterbildung für Fachkräfte der Jugendhilfe, Internationale Gesellschaft für erzieherische Hilfen (IGFH)
September 2009, St. Gallen: „Die Zusammenarbeit von Pflegefamilie und Herkunftsfamilie in dauerhaften Pflegeverhältnissen – Widersprüche und Bewältigungsstrategien doppelter Elternschaft“ Vortrag 3. Internationale Netzwerkkonferenz zur Pflegekinderhilfe
Juli 2009, Frankfurt a.M.: Workshop „Tabuthemen in Familiengeschichten im Pflege- und Adoptionsdreieck“, Jahrestagung PFAD Bundesverband
Januar 2008, Berlin: „Weißt Du warum ich braun bin?“ – Wenn Eltern und Pflegeeltern aus unterschiedlichen Kulturkreisen kommen, Workshop Familien für Kinder gGmbH
Mai 2008, Zürich: „Fallverstehen durch Genogrammarbeit. Ein Verfahren zur fachlichen Begleitung von Pflegeverhältnissen.“ Fortbildung, Pflegekinderaktion Schweiz
November 2007, Zürich: „Das Beziehungsdreieck Herkunftsfamilie, Pflegefamilie, Pflegekind. Neue Erkenntnisse und Möglichkeiten der Zusammenarbeit“ Fortbildung, Pflegekinderaktion Schweiz
Juli 2006, Jena: „Zusammenarbeit von Pflegefamilie und Herkunftsfamilie“ Workshop Friedrich-Schiller-Universität
